Mit diesen 43 Hygge-Tipps für jeden Tag kannst du ein warmes und gemütliches Lebensgefühl in deinem Alltag schaffen und die Freuden des Lebens in vollen Zügen genießen. Probiere aus, was dir am meisten zusagt.
Viel Spaß dabei!
1. Trage gemütliche Kleidung
Zieh bequeme Kleidung an, die dich warm hält und in der du dich wohlfühlst.
2. Kerzenschein
Zünde in deinem Zuhause oder auch im Büro Kerzen an. Damit schaffst du eine warme und entspannte Atmosphäre.
3. Genieße Tee oder Kaffee
Setz dich mit einer Tasse Tee oder Kaffee hin und nimm dir eine Auszeit. Genieße in Ruhe dein Getränk, atme bewusst und entspanne dich.
4. Geselligkeit
Verbringe bewusst Zeit mit Freunden und Familie, sei präsent im Gespräch und schaffe soziale Bindungen.
5. Erlebe die Natur
Geh spazieren, pflücke Blume, sammle Kräuter, spring in den See, sammle Herbstdeko im Wald – sei in der Natur und genieße die Schönheit deiner Umgebung.
6. Lesen
Lies ein gutes Buch, entspann dich und tauche in eine andere Welt ein.
7. Entspannung
Praktiziere Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen, um Stress abzubauen und deinen inneren Frieden zu finden.
8. Selbstfürsorge
Nimm dir Zeit für dich selbst. Entspanne bei einem warmen Bad, pflege deine Haut, mach einen Serienmarathon oder nutze die Zeit einfach für Ruhe und Erholung.
9. Essen genießen
Koche leckere Mahlzeiten und genieße sie bewusst. Je nach Stimmungslage nimm dir dafür „me time“ oder koche und genieße mit Freunden oder der Familie. Ich probiere gerne neue Rezepte für mich selbst aus. Diese Zeit ist für mich wie Meditation.
10. Dankbarkeit
Denke täglich über die Dinge nach, für die du dankbar bist, und schätze die kleinen Freuden des Lebens. Mache dir deine Dankbarkeit und die Fülle in deinem Leben noch bewusster indem du sie aufschreibst. Mir hat dabei ein Dankbarkeitstagebuch geholfen, das ich immer wieder nutze um mich zu erden und mir die Fülle in meinem Leben bewusst zu machen.
11. Musik
Höre deine Lieblingsmusik oder beruhigende Melodien, die zu einer entspannten Atmosphäre beitragen. Einige Beispiele findest du hier:
12. Handarbeit und Basteln
Nutze deine kreativen Fähigkeiten, um etwas mit den Händen herzustellen, sei es Stricken, Malen oder Basteln. Stick- und Häkelanleitungen findest du zum Beispiel bei DROPS design oder lovecrafts.
13. Nimm dir Zeit für Hobbys
Widme dich deinen Hobbys und Leidenschaften, die dir Freude bereiten. Probiere auch Neues auf und erweitere dadurch deinen Erfahrungsschatz. Versuche dich im Töpfern oder bei Holzarbeiten, versuche Padel-Tennis, besuche Museen und Theatervorführungen, mach einen Tanzkurs. Enthülle deine wahren Talente.
14. Gemeinsames Kochen
Lade Freunde oder Familie ein, um gemeinsam zu kochen und das Essen gemeinsam zu genießen. Verwendet regionale und saisonale Zutaten und probiert Neues aus.
15. Spieleabend
Verbringe einen gemütlichen Abend mit Freunden oder Familie bei Brett- oder Kartenspielen.
16. Kuscheldecken und Kissen
Kuschel dich in warmen Decken und Kissen ein, um es dir gemütlich zu machen. Meine derzeitige Lieblingsdecke für kühle Herbsttage ist eine Decke mit Ärmeln. Da bleibt man auch mit einem Buch in den Händen wohlig warm.
17. Minimalismus
Jetzt wird es ein bisschen radikal: Reduziere deinen Besitz und schaffe Platz für die Dinge, die dir wirklich wichtig sind. Unser Zuhause ist oft vollgestopft mit Dingen die wir glauben noch brauchen zu können. Diese Dinge tun uns aber oft nicht gut. Ein guter Trick, wenn du glaubst Gegenstände noch zu brauchen: Packe sie in eine große Schachtel und behalte diese für ein weiteres halbes Jahr. Wenn du etwas aus dieser Bock in dieser Zeit wirklich wieder hervorkramst, behalte es. Wenn nicht, trenne dich davon. Eine Ausnahme gilt natürlich für Saisonware, wie beispielsweise Weihnachtsdeko.
18. Feiere die Jahreszeiten
Genieße die Schönheit jeder Jahreszeit und gestalte dein Zuhause entsprechend.
19. Offline-Zeit
Verbringe Zeit ohne digitale Ablenkungen und genieße die Gegenwart.
20. Kunst und Kultur
Besuche Museen, Galerien oder Theateraufführungen, um dich künstlerisch inspirieren zu lassen. Viele Museen bieten auch Online-Führungen an (z.B. die Albertina in Wien), die ich gerne nutze um zwischendurch und ohne großen Zeit- und Reiseaufwand in die Welt der Kultur und Kunst abzutauchen.
21. Aufmerksamkeit schenken
Höre aufmerksam zu, wenn andere sprechen, und sei präsent in Gesprächen.
22. Umgib dich mit Tieren
Wenn du Haustiere hast, genieße die Gesellschaft und Zuneigung, die sie bieten. Sollte es dir nicht möglich sein selbst Haustiere zu haben, besuche ein lokales Tierheim und frage an, ob du zum Beispiel mit einem Hund spazieren gehen kannst.
23. Outdoor-Aktivitäten
Verbringe Zeit in der Natur durch Wandern, Picknicken oder Camping. In der Natur können wir uns erden und steigern so unsere Lebensqualität.
24. Richte gemütliche Ecken ein
Gestalte in deinem Zuhause gemütliche Ecken mit bequemen Stühlen oder Sofas. Vielleicht schaffst du dir auch einen Meditations- oder Leseplatz ganz für dich alleine.
25. Selbstgemachte Geschenke
Verschenke handgemachte Geschenke, um deine Liebe und Wertschätzung auszudrücken. Koche Obst und Gemüse ein, häkle einen Schal, mal ein Bild, backe oder stelle einen Likör her. Deine Familie und Freunde werden dankbar sein und auch für dich wird das schenken erfüllender sein, als im Geschäft etwas zu kaufen.
26. Blumen und Pflanzen
Dekoriere dein Zuhause mit frischen Blumen und grünen Pflanzen. Planzen reinigen die Luft und tragen zu einem besseren Raumklima bei.
27. Die Kunst des Faulenzens
Erlaube dir hin und wieder, einfach faul zu sein, ohne ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.
28. Wertschätzung für das Hier und Jetzt
Akzeptiere und schätze den gegenwärtigen Moment, anstatt ständig auf die Zukunft zu schauen.
29. Romantische Abende
Gestalte romantische Abende zu zweit mit Kerzenlicht und einem gemeinsamen Essen.
30. Hygge im Schlafzimmer
Mache dein Schlafzimmer zu einem gemütlichen Rückzugsort mit bequemer Bettwäsche und gedämpftem Licht.
31. Persönliche Rituale
Schaffe dir deine ganz persönliche Rituale, wie das Lesen eines Buchs vor dem Schlafengehen oder das Morgenritual einer Tasse Tee.
32. Hygge-Playlist
Erstelle eine Playlist mit entspannender Musik, die deine Stimmung hebt.
33. Gemütliche Farben
Dekoriere dein Zuhause mit warmen und beruhigenden Farben wie Erdtönen und Pastellfarben.
34. Hygge im Garten
Gestalte deinen Garten oder Balkon zu einem gemütlichen Ort, um die Natur auch draußen zu genießen.
35. Entschleunigung
Reduziere den Stress, indem du bewusst langsamer lebst und deine Aufgaben mit Bedacht angehst.
Als Kinder und Teenager haben wir es alle gemacht. Aber auch wenn wir älter sind hilft uns das Festhalten unserer Gedanken und Erlebnisse in einem Tagebuch fest, um unsere Gefühle zu verarbeiten.
37. Filmabend
Veranstalte einen Filmabend mit Freunden oder der Familie. Bereite dafür Snacks, Getränke und gemütlichen Decken vor. Ihr werdet einen fröhlichen, gemütlichen Abend verbringen.
38. Keramik
Verwende handgemachtes Keramikgeschirr, um deine Mahlzeiten besonders zu genießen. Falls du noch das „gute“ Sonntagsgeschirr und ein Alltagsgeschirr hast, verabschiede dich von dieser Einstellung. Genieße deine Speisen immer von dem Geschirr mit dem du dich wohlfühlen. Werfe angeschlagenes Geschirr weg. Du hast immer das Beste verdient.
39. Sauna oder Spa
Verwöhne dich ab und zu mit einem Saunabesuch oder einem Tag im Spa, um dich zu entspannen.
40. Gutes Buchgeschenk
Verschenke ein Buch, das du liebst, an jemanden, den du schätzt, um deine Begeisterung zu teilen.
41. Gastfreundschaft
Lade Freunde oder Nachbarn zu dir nach Hause ein und bereite einen herzlichen Empfang. Bereite leckere Speisen zu, mach eine Bowle oder Glühwein. Mach es dir unkompliziert und genießt die gemeinsame Zeit.
42. Hygge im Schlaf
Schaffe ein gemütliches Schlafumfeld mit hochwertiger Bettwäsche und bequemer Matratze, um erholsamen Schlaf zu fördern.
43. Ätherische Öle
Verwende Ätherische Öle um dein Heim in angenehme Düfte zu hüllen. Verwende nur biologische und echte ätherische Öle (z.B. doterra, YoungLiving, Simply Earth, Rocky Mountains Essential Oils).
Experimentiere mit diesen Vorschlägen und finde heraus, welche am besten zu dir passen, um ein warmes und gemütliches Lebensgefühl zu entwickeln.
Lebe deinen ganz persönlichen hygge lifestyle und genieße jeden Tag!
Sekundäre Pflanzenstoffe sind die verborgenen Schätze unserer Natur. Die Stoffe (Phytochemikalien) sind bioaktive Verbindungen in Pflanzen. Sie sind zwar keine Nährstoffe im herkömmlichen Sinne sind, stellen aber dennoch wichtige gesundheitliche Vorteile für uns bereit.
Der Begriff „sekundäre Pflanzenstoffe umfasst eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen in Pflanzen. Dazu gehören
Flavonoide,
Carotinoide,
Glucosinolate,
Polyphenole,
Terpene
und viele andere.
Diese Verbindungen schützen Pflanzen vor Schädlingen, Krankheiten und UV-Strahlung. Für uns Menschen haben sie auch verschiedene gesundheitliche Vorteile. Sie wirken
antioxidativ,
entzündungshemmend und
immunstärkend..
Es gibt tausende verschiedener sekundärer Pflanzenstoffe. Ich möchte euch hier nur die wichtigsten und bekanntesten kurz vorstellen:
Flavonoide sind für die Farbe vieler Früchte, Gemüse und Blumen verantwortlich. Sie wirken antioxidativ und entzündungshemmend.
Zu den Carotinoide gehören Beta-Carotin (die Vitamin A-Vorstufe) und Lycopin (in Tomaten enthalten). Sie sind für die Pigmentierung von Obst und Gemüse verantwortlich und haben auch antioxidative Eigenschaften.
Glucosinolate sind hauptsächlich in Kreuzblütlern wie Brokkoli und Kohl enthalten. Sie wirken entzündungshemmend und haben potenziell krebsbekämpfende Eigenschaften.
Polyphenole: zum Beispiel Resveratrol (in Rotwein und Trauben) und Curcumin (in Kurkuma). Sie haben antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.
Zu den Terpene gehören zum Beispiel Limonene (in Zitrusfrüchten) und Carvon (in Minze). Sie sind für den Duft und Geschmack von Pflanzen verantwortlich und haben möglicherweise antimikrobielle Eigenschaften.
Sekundäre Pflanzenstoffe werden zunehmend auf ihre positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit erforscht. So können sie helfen,
unser Immunsystem zu stärken,
uns vor chronischen Krankheiten schützen,
Entzündungen reduzieren und
unseren Alterungsprozess verlangsamen.
Eine farbenfrohe, ausgewogene Ernährung, reich an Obst- und Gemüsesorten, hilft uns von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.
Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien sind eng miteinander verbundene Begriffe, haben aber unterschiedliche Bedeutungen.
Antioxidantien sind wichtig für unseren Körper, weil sie Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen. Siesind eine spezifische Art von sekundären Pflanzenstoffen, die helfen, Zellschäden zu verhindern, indem sie freie Radikale neutralisieren.
Freie Radikale
Freie Radikale entstehen auf natürliche Weise in unserem Körper durch Stoffwechselprozesse, können aber auch durch Stress oder Umweltfaktoren erhöht werden.
Stellen wir uns ein freies Radikal als ein Molekül vor, das ein Elektron verloren hat, wodurch es instabil wird. Diese Instabilität führt dazu, dass sie sehr reaktiv sind und sich schnell mit anderen Molekülen in unserem Körper verbinden, um ihre Stabilität wiederherzustellen.
Diese Reaktionen können oft schädlich sein, da sie die Funktion von normalen, gesunden Zellen beeinträchtigen. Wenn das Gleichgewicht gestört ist und es zu einer übermäßigen Produktion von freien Radikalen kommt, können sie Schäden an Zellen, Proteinen, Lipiden (Fetten) und sogar unserer DNA verursachen.
Der Körper hat normalerweise Mechanismen, um freie Radikale zu neutralisieren und ihre schädlichen Auswirkungen zu minimieren. Dies umfasst Enzyme (wie Superoxiddismutase, Katalase und Glutathionperoxidase), sowie antioxidative Substanzen wie Vitamin C, Vitamin E und verschiedene Flavonoide.
Jedoch können bestimmte Faktoren wie
chronischer Stress,
Umweltverschmutzung,
Rauchen,
ungesunde Ernährung und
Alterungsprozesse
das Gleichgewicht stören und zu einem erhöhten oxidativen Stress führen.
Freie Radikale und oxidativer Stress
Unter oxidativen Stress verstehen wir ein Ungleichgewicht zwischen der Produktion von freien Radikalen und der Fähigkeit des Körpers, diese abzubauen und zu neutralisieren. Oxidativer Stress wird mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht, zum Beispiel:
Daher ist es wichtig, oxidativen Stress zu reduzieren, indem wir ein gesunde und ausgeglichene Lebensweise pflegen, ausreichend Antioxidantien zu uns nehmen und unseren Stress managen.
Oxidativer Stress kann durch
eine ausgewogene, gesunde Ernährung,
regelmäßige Bewegung und
den Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum
verringert werden.
Der Konsum von antioxidativen Lebensmitteln kann also dazu beitragen, unseren Körper vor den schädlichen Auswirkungen oxidativen Stresses zu schützen.
Antioxidantien und ihr Kampf gegen freie Radikale
Antioxidantien treten wie ein Superhelden im Kampf gegen freie Radikale auf. Sie können freie Radikale “abfangen” und neutralisieren, bevor sie Schaden anrichten können.
Dies machen sie, da sie die Fähigkeit, ein zusätzliches Elektron an ein freies Radikal zu spenden und dabei selbst stabil zu bleiben. Deshalb sind sie in der Lage, eine große Anzahl von freien Radikalen zu neutralisieren, ohne dabei selbst zu schaden.
Wenn unser Superheld also auf ein freies Radikal trifft, spendet er das Elektron an das freie Radikal, wodurch das freie Radikal stabilisiert wird und keine weiteren Schäden anrichten kann. Ein wahrer Retter in der Not!
Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung unserer Gesundheit und können dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten und Krebs zu verringern.
Sie können aus verschiedenen Quellen stammen, einschließlich bestimmter Lebensmittel wie Beeren, Nüsse, dunkle Schokolade und Gemüse. Beliebte Antioxidantien sind Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin und Selen.
Antioxidative Ernährung
Unser antioxidativer Speiseplan sollte vielfältig sein und eine breite Palette an Obst, Gemüse, Nüssen, Samen und Vollkornprodukten enthalten.
Einige Tipps für eine antioxidative Ernährung, die wir nach und nach in unserem Alltag umsetzen können:
Farbenfrohe Auswahl an regionalem Obst und Gemüse: Eine Vielzahl von farbenfrohen Obst- und Gemüsesorten wie Beeren, Granatapfel, Orangen, Spinat und Brokkoli sollte teil unserer täglichen Ernährung sein. Die verschiedenen Farben deuten auf unterschiedliche Antioxidantien hin.
Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen sind reich an Antioxidantien und gesunden Fetten. Sie können als Snack genossen oder über Salate oder Bowls gestreut werden. Nussmuse eigenen sich auch hervorragend als Zutat für Smoothies oder Toppings für Porridge oder Smoothiebowls.
Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkornnudeln und brauner Reis enthalten mehr Antioxidantien und Ballaststoffe als raffinierte Getreideprodukte.
Gesunde Fettewie Olivenöl, Avocado und Nüsse enthalten Antioxidantien und sind gut für unser Herz und Gehirn.
Grüner Tee ist reich an antioxidativen Verbindungen ist.
Die Vorteile einer antioxidativen Ernährung sind vielfältig:
Schutz vor Zellschäden: Antioxidantien helfen, Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen, was das Risiko von Krankheiten reduzieren kann.
Verlangsamung des Alterungsprozesses: Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, kann dazu beitragen, den Alterungsprozess zu verlangsamen, indem sie Zellen vor vorzeitigem Verschleiß schützt.
Vorbeugung von Krankheiten: Eine antioxidative Ernährung wird mit einem verringerten Risiko für verschiedene Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht.
Stärkung des Immunsystems: Antioxidantien können das Immunsystem unterstützen, indem sie die Gesundheit von Immunzellen fördern.
Welche Lebensmittel besonders viele Antioxidantien liefern und wie wir diese wertvollen Lebensmittel vermehr in unsere Ernährung integrieren können, findet ihr in meinem nächsten Blog-Beitrag.
Der skandinavische und vor allem der dänische Lebensstil Hygge wird hauptsächlich im persönlichen Umfeld praktiziert. Daher trägt auch eine hyggelige Gestaltung unserer Häuser und Wohnungen zu dem gemütlichen Glück bei.
Die Schlüsselwörter bei der Hygge-Einrichtung und Dekoration sind Gemütlichkeit, Einfachheit und Natürlichkeit.
Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der du dich wohl fühlst und die kleinen Freuden des Lebens genießen kannst.
Hygge-Dekorationen sind einfach, gemütlich und darauf ausgerichtet, eine warme und einladende Atmosphäre in deinem Zuhause zu schaffen.
Meine „go-to“-Tipps und Tricks, möchte ich euch in diesem Beitrag vorstellen.
Natürliche Materialien
Achte bei der Wahl deiner Möbel, Bettwäsche und Dekorationen auf natürliche Materialien wie
Holz,
Baumwolle
und Leinen.
Durch Verwendung dieser Materialien wird ein Gefühl von Wärme und Natürlichkeit vermittelt. Holzmöbel und Pflanzen sorgen für eine entspannte und erdverbundene Atmosphäre.
Beleuchtung und Kerzen
Nutze in den verschiedenen Räumen Kerzen, um eine sanfte und warme Beleuchtung zu schaffen.
Verwende warme, gedämpfte Beleuchtung, wie Tischlampen oder Stehleuchten. Dimmbare Leuchten ermöglichen es dir, die Lichtintensität nach Bedarf anzupassen. So schaffst du eine gemütliche, entspannte Atmosphäre.
Weiche Textilien
Setze auf weiche Decken und Kissen mit gemütlichen Designs und sanften Farben, die auf Sofas und Sesseln platziert werden können und zum Kuscheln einladen. Ein flauschiger Teppich oder ein Wollplaid können das Gefühl von Komfort weiter verstärken.
Pflanzen
Zimmerpflanzen und frische Blumensträuße bringen Leben, Farbe und einen Hauch von Natur ins Haus. Grünpflanzen schaffen eine beruhigende und ansprechende Atmosphäre, wirken sich positiv auf unser Gemüt aus und steigern unsere Motivation. Außerdem reinigen Grünpflanzen die Luft und können so zu einem besseren Schlaf beitragen.
Gemütliche Ecken
Schaffe dir in deinem Zuhause gemütliche Leseecken oder Rückzugsorte mit bequemen Sesseln oder Sofas und einem kleinen Beistelltisch für Getränke oder Bücher.
Ein Bücherregal mit deinen Lieblingsbüchern ergänzt deine gemütliche Leseecke und schafft gleichzeitig eine intellektuelle Atmosphäre.
Persönliche Gegenstände
Dekoriere deine Wohnung mit Gegenständen, Erinnerungen und Fotos, die dir Freude bereiten und eine Verbindung zu deinen Liebsten herstellen. Fotos von einem lustigen Ausflug mit Freunden, eine Vase die wir von unserer Uroma gerbt haben oder eine Collage aus Urlaubserinnerungen heben unsere Stimmung und tragen zu unserem Glücksgefühl bei.
Hänge Kunstwerke auf, die dich glücklich machen und eine beruhigende Wirkung haben. Bilder von Naturmotiven oder abstrakte Kunst können gut zum Hygge-Stil passen.
Minimalismus
Gemütlichkeit bedeutet nicht Überladenheit. Halte die Dekorationen klar und einfach. Reduziere überflüssige Gegenstände und schaffe eine aufgeräumte Umgebung, die Ruhe ausstrahlt.
Das schafft Raum für Luft und ermöglicht dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Klare Formen und Linien
Der skandinavische Einrichtungsstil zeichnet sich durch klare Formen und Linien aus. Schnörkelige Verzierungen und modische Auffälligkeiten findet man bei diesem Einrichtungsstil selten. Die Formen sind schlicht, das Design ist klar und geradlinig.
Die Skandinavier mögen es auch praktisch. So folgt die Form skandinavischer Möbel auch immer der Funktion – ganz nach den Prinzipien des Bauhauses und der Chicagoer Schule.
Der skandinavische Einrichtungsstil ist ein Design für jedermann. Er soll möglichst vielen Menschen zugänglich sein, weshalb Ikea wohl seinen Siegeszug durch die Welt gemacht hat. Die Liebe der Skandinavier zur Natur zeigt sich in den organischen Formen des skandinavischen Einrichtungsstils. Die Naturmaterialien lassen sich hervorragend hyggelig dekorieren.
Gemeinschaft
Gestalte einen Raum, in dem du Zeit mit Familie und Freunden verbringen kannst. Ein gemütlicher Esstisch oder ein Wohnzimmer mit ausreichend Sitzgelegenheiten sind ideal. Du wirst viele glückliche Stunden mit deinen Liebsten in diesem Raum verbringen.
Warme Getränke und Snacks
Hygge ist immer auch mit Essen und Trinken verbunden. Genossen aus schönem Geschirr aus Steingut stehen eine Tasse Kaffee, heiße Schokolade oder der dänische Glühwein Gløgg an erster Stelle für wahre Glücksmomente. Halte eine Auswahl an heißen Getränken bereit, die du jederzeit mit Snacks wie Keksen oder Gebäck genießen kannst. Außerdem kannst du damit Freunde und Familienmitglieder, die spontan vorbeikommen, hyggelig bewirten.
Farben
Hygge-Farben sind in der Regel warm, sanft und beruhigend. Sie sollen eine entspannende und gemütliche Atmosphäre schaffen. Hier sind einige typische Farben, die gut zum Hygge-Stil passen:
Weiß: Weiß ist eine der grundlegenden Farben im Hygge-Stil und vermittelt ein Gefühl von Reinheit und Einfachheit. Weiße Wände, Möbel oder Bettwäsche sind häufig anzutreffen.
Neutrale Töne: Beige, Grau und Taupe sind neutrale Farben, die einen ruhigen und harmonischen Hintergrund schaffen. Sie dienen oft als Basisfarben in hyggeligen Räumen.
Erdtöne: Braun- und Grüntöne, die an die Farben der Natur erinnern, passen gut zum Hygge-Stil. Sie verleihen der Dekoration eine natürliche und beruhigende Note.
Pastellfarben: Sanfte Pastellfarben wie Hellblau, Rosa und Mintgrün können in kleinen Akzenten verwendet werden, um einen Hauch von Farbe und Frische in die Einrichtung zu bringen.
Warmes Grau: Ein warmes Grau, das leicht ins Beige oder Taupe geht, kann eine gemütliche und moderne Note verleihen.
Dunkles Blau: Dunkles Blau, wie Marineblau oder Indigo, kann als kräftiger Akzent verwendet werden, um Tiefe und Kontrast zu schaffen.
Goldene Akzente: Goldene oder messingfarbene Akzente, wie Bilderrahmen, Kerzenständer oder kleine Dekorationen, können einen Hauch von Luxus und Wärme verleihen.
Karamell- und Honigfarben: Diese warmen Farben erinnern an den Genuss von süßen Leckereien und passen gut zu den Gemütlichkeitsaspekten von Hygge.
Die Auswahl der Farben sollte persönlich sein und zu deinem eigenen Geschmack passen. Das Ziel ist es, eine harmonische und einladende Umgebung zu schaffen, in der du dich wohl fühlst und die Hygge-Philosophie des Genießens der kleinen Freuden des Lebens unterstützt.
Passe diese Vorschläge nach deinen eigenen Präferenzen und Vorlieben an, um ein Zuhause zu schaffen, das deinem persönlichen Hygge-Stil entspricht.
“Just living isn’t enough,” said the butterfly, “ one must have sunshine, freedom and a little flower.” Hans Christian Anderson
“Hygge” stammt aus dem Dänischen und bezeichnet ein Gefühl der Gemütlichkeit, des Wohlbefindens und der Entspannung. Hygge ist ein Konzept, das wie kein anderes mit dänischer Kultur und Lebensart in Verbindung gebracht wird.
Dieser nordische Lebensstil ist ganz besonders – gemütlich, heimelig, entspannt. Vielleicht habt ihr schon im Urlaub in Dänemark oder auch in den skandinavischen Ländern von hygge gehört.
Hygge zieht auch immer mehr in mein Leben ein. Es fühlt sich gut an, ist meist naheliegend und lässt mich mit Stress und den kleinen alltäglichen Ärgerlichkeiten entspannter umgehen. Daher möchte ich auch euch mit hygge vertraut machen. Pickt euch heraus was sich für euch richtig anfühlt. Nach und nach können wir dadurch unsere Lebensqualität verbessern.
Was bedeutet „hygge“?
Hygge [ˈhʏɡə] Substantiv
Gemütlichkeit
Heimeligkeit als Lebensprinzip (in Dänemark)
hyggelig: Adjektiv
at hygge sig: Verb (sig = sich)
Obwohl uns “hygge” als dänisches Lebenskonzept bekannt ist, hat die Bezeichnung ihren Ursprung nicht in der dänischen Sprache, sondern in der norwegischen, in der der Begriff so etwas wie „das Wohlbefinden“ bedeutet.
Im Dänischen tauchte der Begriff erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf. Die Dänen haben hygge aber rasch in ihre Sprache und in ihren Alltag integriert. Hygge ist ein wichtiger Bestandteil der dänischen Kultur und des Lebensstils.
Die hyggelige Stimmung lässt sich auf alle unsere Alltäglichkeiten übertragen.
Hygge umschreibt eine Lebensweise, die einfache, alltägliche Freuden, bereichernde soziale Verbindungen und das Schaffen einer angenehmen, warmen und einladenden Atmosphäre umfasst.
In Dänemark wird Hygge besonders in den dunklen Wintermonaten praktiziert, um Licht, Wärme und Freude in die langen Nächte zu bringen. Es kann jedoch das ganze Jahr über genossen werden. Je nach Jahreszeit und Klima kann sich die Art und Weise, wie du Hygge praktizierst, ändern. Im Winter könnte es das Einmummeln in Decken vor dem Kamin sein, während es im Sommer Picknicks im Freien mit Freunden sein könnten.
Dänemark gilt als eines der glücklichsten Länder der Welt. Aktuell befindet es sich hinter Finnland auf dem zweiten Platz. Viele – mich eingeschlossen – sind davon überzeugt, dass die Praxis von Hygge dazu beiträgt, dieses hohe Maß an Lebenszufriedenheit zu etablieren.
Hygge umfasst verschiedene Aktivitäten wie
das Teilen von Mahlzeiten, Getränken und gemütlichen Momenten mit mit Freunden und Familie,
das Lesen eines Buches oder
das Genießen eines gemütlichen Abends zu Hause.
Hygge steht übermäßigem Konsum und Luxus skeptisch gegenüber. Stattdessen betont es die Freude an einfachen Vergnügen und alltäglichen Freuden.
Auch die Wahl bequemer und warmer Kleidung, um sich wohl zu fühlen, gehört zum Hygge-Lebensstil.
Hygge hat in den letzten Jahren internationale Aufmerksamkeit erlangt und beeinflusst Lebensstil- und Designtrends weltweit.
Hygge ist sehr individuell. Jeder von uns kann hygge auf seine eigene Art und Weise interpretieren und so in seinen Lebensstil zu integrieren wie es am besten zu uns passt. Es gibt kein “richtig” oder “falsch” bei der Umsetzung von Hygge.
Wie Yin und Yang betont hygge die Balance zwischen Aktivität und Ruhe. Es ermutigt uns dazu, bewusst Zeit für Entspannung und soziale Interaktionen zu finden, ohne uns dabei zu überfordern.
Die Verwendung natürlicher Materialien wie Kerzen, Holz und Pflanzen steht im Einklang mit der Idee von Hygge. Diese Materialien tragen dazu bei, eine warme und erdverbundene Atmosphäre zu schaffen.
In einer zunehmend digitalen Welt kann Hygge auch bedeuten, hin und wieder eine digitale Auszeit von Bildschirmen und Technologie zu nehmen, um uns auf das reale Leben und zwischenmenschliche Beziehungen zu konzentrieren.
Hygge umfasst auch den Genuss von Mahlzeiten in Gesellschaft. Nimm dir Zeit um gemeinsam zu kochen und zu essen und schaffe so ein Gefühl der Verbundenheit. Auch so stärkt hygge zwischenmenschliche Beziehungen und fördert unsere Zusammengehörigkeit.
Konzentriere dich auf das Wesentliche und werfe unnötigen Ballast ab. Dies kann zu einem befreienden Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit führen.
Insgesamt ist hygge ein Konzept, das dazu ermutigt, bewusst
Freude und Entspannung in den Alltag zu integrieren,
soziale Verbindungen zu stärken und
eine warme und gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
Hygge kann also auf vielfältige Weisen in unser tägliches Leben integriert werden und hat daher Potenzial, unser Wohlbefinden massiv zu steigern.
Hygge im Alltag
Hygge in unser Leben zu integrieren, ist relativ einfach und kann eine wunderbare Möglichkeit sein, mehr Gemütlichkeit und Entspannung zu erleben.
Gerade in der kalten Jahreszeit ziehen wir uns gerne in unser Heim zurück, wir lesen ein gutes Buch, trinken Tee oder Kakao und genießen die Zeit alleine oder mit unseren Lieben.
Einige Tipps, wie wir hygge in unseren Alltag integrieren können:
Gemütliche Atmosphäre schaffen
Gestalte eine einlandende und gemütliche Umgebung.
Dies können wir bewirken durch:
das Anzünden von Kerzen und Duftlampen,
das Bereitlegen von weichen Decken und Kissen oder
dadurch, dass wir uns mit Pflanzen und Blumen umgeben. Wie singt Miley so schön: “I can buy myself flowers…”
Zeit mit Freunden und Familie verbringen
Hygge betont soziale Verbindungen. Lade Freunde oder Familie zu einem ungezwungenen Treffen zu Hause ein, bei dem ihr gemeinsam kocht, spielt oder einfach nur plaudert.
Um Gespräche anzuregen und Themen hervorzukramen, auf die man vielleicht im ersten Moment gar nicht kommt, kann ich euch das Hygge Spiel empfehlen. Mit den enthaltenen Fragen und Gesprächsvorschlägen lernen wir unser Freunde, Bekannte und selbst Familienmitglieder ganz neu kennen.
Entspannung und Achtsamkeit
Nimm dir Zeit für dich selbst, um zu entspannen und im Moment zu leben.
Dies kann beispielsweise durch Meditation, Yoga oder das Lesen eines guten Buches erreicht werden.
Genieße die einfache Freuden
Hygge stellt die Wertschätzung der kleinen Dinge im Leben und den Mittelpunkt.
Koche ein einfaches, leckeres Essen (mein Favorit sind gekochte Kartoffeln mit frischer Butter und einem Glas Milch),
mache einen Spaziergang in der Natur oder
genieße eine Tasse Tee oder Kaffee.
Reduziere Technologie
Versuche, die Zeit vor Bildschirmen zu begrenzen, um echte zwischenmenschliche Beziehungen zu fördern und dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Besonders unsere Abende sollten wir fern von technischen Geräten verbringen. Durch die Reduktion des Blaulichts schlafen wir auch besser und steigern schon dadurch unsere Lebensqualität.
Trage komfortable Kleidung
Ziehe bequeme und warme Kleidung an, die dich in der kalten Jahreszeit warm hält. Wähle bei den Stoffen Naturmaterialien und bequeme, nicht einengende Schnitte. Unsere Kleidung ist wie unsere zweite Haut. Das Leben ist zu kurz um uns darin nicht wohlzufühlen.
Erlaub dir zu genießen
Erlaube dir, Momente der Freude und Entspannung zu genießen, ganz ohne Gewissensbisse und Schuldgefühle. Lass dich nicht stressen. Mache nicht mehrere Dinge gleichzeitig. Kaufe dir Blumen, nimm dir Zeit ein leckeres Essen zu kochen, zünde eine Kerze an und genieße ein gutes Buch.
Hygge ist eine persönliche Erfahrung, daher kannst du es an deine eigenen Vorlieben und Bedürfnisse anpassen.
Der Schlüssel liegt darin, sich auf die Freuden des Augenblicks zu konzentrieren und die Gesellschaft von Menschen zu schätzen, die dir wichtig sind.
Positive Auswirkungen
Hygge kann unsere Leben auf verschiedene Weisen beeinflussen beeinflussen:
Entspannung: Hygge fördert Entspannung und Achtsamkeit. Indem du bewusst Momente der Ruhe und Gemütlichkeit schaffst, kannst du Stress reduzieren und ein Gefühl des Wohlbefindens steigern.
Stärkere soziale Verbindungen: Hygge betont die Bedeutung von sozialen Beziehungen. Durch das Teilen von gemütlichen Momenten mit Freunden und Familie kannst du engere Bindungen aufbauen und ein unterstützendes soziales Netzwerk entwickeln.
Steigerung des Glücksgefühls: Das Genießen kleiner Freuden des Lebens, wie eine Tasse Tee oder das Lesen eines guten Buches, kann dein Glücksgefühl steigern und dir eine positive Einstellung vermitteln.
Reduktion von Materialismus: Hygge legt den Fokus auf Erfahrungen und zwischenmenschliche Beziehungen anstelle von materiellen Dingen. Dies kann dazu beitragen, den Drang nach Konsum und Besitz zu verringern und das Leben einfacher und erfüllender zu gestalten.
Verbesserung des Wohnumfelds: Indem du dein Zuhause gemütlicher gestaltest, schaffst du eine angenehme und einladende Umgebung, die sich positiv auf deine Stimmung auswirken kann.
Achtsamkeit und Selbstfürsorge: Hygge ermutigt zur Selbstfürsorge und Achtsamkeit. Du lernst, dir Zeit für dich selbst zu nehmen und dich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.
Technologieunabhängigkeit: Hygge kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Bildschirmen und Technologie zu reduzieren, was zu einer besseren Work-Life-Balance führen kann.
Stärkung der Resilienz: Durch die Schaffung einer gemütlichen Umgebung und die Pflege von sozialen Verbindungen kannst du deine psychische Resilienz stärken und besser mit Stress und Herausforderungen umgehen.
Insgesamt kann der Hygge-Lebensstil dazu beitragen, ein ausgeglicheneres und erfüllteres Leben zu führen, in dem du die kleinen Freuden und zwischenmenschlichen Beziehungen schätzt. Es geht darum, ein Gefühl von Gemütlichkeit und Glück in den Alltag zu integrieren und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Lebe deinen ganz persönlichen hygge lifestyle und genieße jeden Tag!
Achtsames Essen (Mindful Eating) trägt dazu bei, bewusster und gesünder zu essen, zu genießen, zu verdauen und letztlich zu leben.
Durch Mindful Eating
nehmen wir die positiven und nährenden Eigenschaften unserer Lebensmittel bewusst wahr
nutzen wir alle unsere Sinne, um uns für Lebensmittel zu entscheiden, die sowohl nährend als auch sättigend sind
anerkennen wir unsere Reaktionen auf Lebensmittel (Vorlieben, Abneigungen oder neutrales Verhalten) ohne Wertung.
machen wir uns die Anzeichen von körperlichem Hunger und Sättigung bewusst, und entscheiden so wann wir mit dem Essen beginnen und wann wir unsere Mahlzeit beenden.
Ich habe eine Mindful Eating-Checkliste zusammengestellt. Da ich lange Zeit im emotionalen Essen gefangen war, helfen mir die angeführten Punkte nach wie vor, meine Ernährung bewusst zu erleben und meine Gesundheit zu fördern.
Picke dir jenen Punkt oder jene Punkte heraus den bzw. die du heute umsetzen möchtest.
Höre auf deinen Bauch und überleg nicht lange.
Sei geduldig mit dir selbst. Du sollte keinesfalls alle Punkte der Checkliste sofort umsetzen. Hake sie nach und nach ab, etabliere langsam Routinen.
Schon nach wenigen Tagen und Wochen wirst du bemerken wie sich deine Einstellung und deine Routinen im Zusammenhang mit deiner Ernährung ändern und bereits geändert haben.
Reflektiere regelmäßig, beobachte und setze dich nicht unter Druck!
Schaffe Bewusstsein
Beginne damit, dir bewusst zu werden, wann, warum und was du isst. Frage dich, ob es Hunger, Langeweile oder Emotionen sind, die dich zum Essen greifen lassen.
Iss langsam
Nimm dir für jede Mahlzeit ausreichend Zeit. Kaue gründlich und genieße den Geschmack. Nimm wahr wie sich die Textur und der Geschmack der Lebensmittel während des Kauvorgangs verändern. Leg das Besteck zwischen den Bissen weg.
Lass dich nicht ablenken
Iss ohne Ablenkung von Fernsehen, Smartphone oder anderen Aktivitäten. Konzentriere dich auf das Essen selbst.
Achte auf deine Portionen
Serviere angemessene Portionen und überleg dir, ob du wirklich mehr benötigst, bevor du nachfüllst. Jeder Tag ist anders, setzt dich nicht unter Druck, wenn du mehr Hunger hast iss mehr, wenn du die Portion nicht schaffst bleibt eben etwas übrig.
Höre auf die Sättigungssignale
Hör auf zu essen, wenn du satt bist und dich zufrieden fühlst. Hör auf zu Essen bevor du voll bist und dich nicht mehr bewegen kannst. Denke daran: Schon nach wenigen Stunden nimmst du die nächste Mahlzeit zu dir. Überesse dich nicht.
Kaufe achtsam ein
Kaufe gesunde, regionale und biologisch erzeugte Lebensmittel ein. Lass dich nicht von Angeboten locken sondern kaufe das was du brauchst. Plane deine Mahlzeiten im Voraus und schreibe dir eine Einkaufsliste. So sparst du über lange Sicht Geld und musst weniger verdorbene Lebensmittel entsorgen.
Fokussiere dich auf den Genuss
Fokussiere dich beim Essen auf den Genuss und schenke den Aromen und Texturen Wertschätzung. Probiere unbekannte oder bisher verachtete Lebensmittel mehrfach aus, bereite sie auf unterschiedliche Arten zu. So kannst du auch Vorlieben dafür entwickeln und profitierst von den Nährstoffen.
Respektiere deinen Körper
Akzeptiere deinen Körper und höre auf seine Bedürfnisse. Iss um dich und deinen Körper zu stärken, nicht aus Schuldgefühlen oder weil du dich dazu verpflichtest fühlst.
Sei dir bewusst, ob du aus emotionalen Gründen isst und suche nach alternativen Bewältigungsstrategien.
Sei geduldig
Die Umstellung auf achtsames Essen kann Zeit benötigen. Sei geduldig mit dir selbst und übe kontinuierlich.
Gestalte deine Essensumgebung
Schaffe dir eine angenehme Essensumgebung.
Decke den Tisch schön ein, zünde Kerzen an, verwende schönes Geschirr und Besteck und schalte angenehme, beruhigende Hintergrundmusik an. Genieße dein Essen in aller Ruhe.
Atme bewusst
Nimm dir vor dem Essen einen Moment Zeit um bewusst zu atmen und dich zu entspannen.
Führe ein Essens-Tagebuch
Nimm dir täglich einige Minuten Zeit und notiere in einem Tagebuch deine Essgewohnheiten und deine Gefühle in Bezug auf das Essen. Das kann dir helfen Muster zu erkennen. Nutze dafür ein schönes Notizbuch oder mache deine Notizen digital (z.B. ein eigener Ordner in Apple Notes, Google Notizen oder Microsoft OneNote).
Essensrituale
Entwickle Rituale um deine Mahlzeiten herum, wie beispielsweise ein kurzes Dankesgebet, Atemübungen oder eine kurze Meditation.
Schätze die Vielfalt
Probiere neue Lebensmittel und Gerichte aus, um deine Geschmackserfahrungen zu erweitern. Ich nutze gerne Bio-Boxen um mich mit neuen Lebensmitteln vertraut zu machen und neue Gerichte auszuprobieren. Bestelle im Restaurant Gerichte die du noch nie probiert hast.
Hunger-Check
Bevor du zu kochen beginnst oder isst, frage dich, ob du wirklich hungrig bist oder ob es sich um emotionales Verlangen handelt. Wenn du keinen Hunger verspürst verschiebe deine Mahlzeit nach hinten. Die meisten Gerichte kannst du schnell und einfach wieder erwärmen. Iss nicht nur weil gerade Essen da ist.
Lebensmittelquellen
Achte darauf, woher deine Lebensmittel kommen und wie sie hergestellt wurden. Unterstütze nachhaltige, regionale und biologische Produzenten. Ändere deine Einkaufsgewohnheiten nach und nach. Setze dich dabei nicht unter Druck.
Kaufe Milch und Eier bei einem regionalen Bauern, beziehe Öle von einer Ölmühle aus dem Umkreis, besuche Märkte und setze dich mit der Herkunft der Lebensmittel auseinander. Du wirst ein bewusstes Empfinden gegenüber deiner Lebensmittel entwickeln, die sich positiv auf deine gesamte Lebenseinstellung auswirken.
Achtsamkeitsübungen
Praktiziere regelmäßige Achtsamkeitsübungen. So kannst du dein allgemeines Bewusstsein erhöhen, was sich auch auf dein Essverhalten auswirken kann.
Eine meiner Lieblings-Achtsamkeitsübungen ist die „Wolken-Übung“. Setze dich bequem hin und schließe deine Augen. Atme tief ein und langsam wieder aus. Spüre dabei, wie die Luft durch deine Nase ein- und ausströmt und wie sich deine Bauchdecke hebt und wieder senkt. Nimm Gedanken die auftreten wahr und lasse diese wie Wolken an dir vorbeiziehen.
Schönen Gedanken ziehen als kleine Schäfchenwolken langsam an dir vorüber. Bei schlechten Gedanken, die dir Kummer und Sorgen bereiten, sind vielleicht dunkle Gewitterwolken, die erscheinen und auch wieder verschwinden. Versuche bei dieser Übung alle auftretenden Gedanken wahrzunehmen und wieder loszulassen und komme mit deiner Aufmerksamkeit immer wieder zurück zu deinem Atem.
Gemeinsames Essen
Genießen Sie Mahlzeiten in Gesellschaft von Familie oder Freunden und stärke so deine sozialen Verbindungen. Bei der Untersuchung von Menschen, die in den sogenannten „Blue Zones“ leben (Ikaria in Griechenland, Okinawa in Japan, Ogliastra auf Sardinien. Loma Linda in Kalifornien und die Halbinsel Niocoya in Costa Rica) und die am ältesten werden und dabei am längsten gesund bleiben wurde festgestellt, dass in jeder dieser Regionen das soziale Netzwerk sehr stark ist.
Die Menschen bleiben bis ins hohe Alter in den Familien- und Freundeskreis eingebunden und gestalten aktiv das Leben mit. Baue auch dir ein solches Netzwerk auf. Wenn aus Distanzgründen persönliche Mahlzeiten schwer möglich sind, verabrede dich zu Zoom-Dinner-Dates mit Freunden und Familienmitgliedern.
Selbstfürsorge
Achtsames Essen ist Teil deiner Selbstfürsorge. Sei nachsichtig mit dir selbst und lassen auch gelegentliche Ausnahmen zu. Ich wende gerne das Pareto-Prinzip an – die 80/20-Regel – an. Mache die meiste Zeit (also 80%) alles (oder zumindest viel) richtig und erlaube dir ab und zu (20%) Ausnahmen.